Bio-Arganöl

Bio & Fair

Zum Nachdenken

Zuerst möchte ich mich herzlich bei unseren Biopartnern und Kunden bedanken, welche die Firma Arganine seit Ihrer Gründung begleitet haben. Ohne ihre Unterstützung wäre die Arganine vom Markt verdrängt worden. Es ist schwer jemanden umzustimmen, der nur schlechte Qualität kennt. Arganine ist seiner Linie treu geblieben und handelt mit hoch qualitativen Bio-Arganöl.

Die Firma Arganine spricht über die Qualität nicht über den Preis. Sie gibt den Kunden einen Einblick in die Welt des Arganöls und dessen Vermarktung. Häufig wird Arganöl mit der Kultur der Amazigh (marokkanische Berber, Chleuh) und mit Frauenkooperativen in Verbindung gebracht. Das stimmt leider nur zum Teil.

Seit der Intensivierung der Forschung über Arganöl und seines weltweit steigenden Bekanntheitsgrades ist es normal geworden Geschichten zu erfinden, um die Artillerie der Vermarktung zu befeuern. Ohne es zu wissen und zu wollen haben die Akteure des Arganöls auch in Marokko die Gier geschürt.

Die Grundlagen des freien Marktes sind unter die Räder der Habgier geraten. Spekulanten sind auf dem Arganmarkt eingestiegen und verursachen teils enorme Preisinstabilität. Ohne Argannüsse in Mengen zu lagern ist es nicht mehr möglich stabile Preise für eine bestimmte Periode zu garantieren.

Die einfachen Menschen in Marokko können sich kein Arganöl mehr leisten. Die Frauenkooperativen mit ihren begrenzten Mitteln sind auch nicht mehr in der Lage ihre treuen Kunden zu beliefern. Die kleinen Kooperativen sind verschwunden.

Lange Zeit hat die Arganine die Preise des Arganöls stabil gehalten und garantiert, durch ein funktionierendes Netzwerk in Marokko und Unterstützung von unseren Kunden in Europa. Wir möchten nicht, dass das Arganöl unter dem Diktat der Spekulanten leidet. Die Arganölprom (im Vergleich zu Gazprom) möchten wir verhindern, damit die Arbeitsplätze in Marokko erhalten bleiben und die Versorgung der Märkte mit dem Öl dauerhaft garantiert wird.

Arganine nimmt den Kampf auf gegen Heuschrecken, die durch ihr Handeln die Amazighkultur und ihr Erbe in Misskredit bringen. Wir werden nicht schweigen, weil das Erste, was der Mensch gelernt hat, nach seiner Geburt, ist das Schreien.